Miesmuscheln „Rheinische Art“

Jedes Jahr ab September startet die Muschelsaison. Traditionell isst man im Rheinland die Miesmuscheln in den Monaten mit „r“ am Ende. Die Hauptzutaten sind Miesmuscheln aus der Nordsee vor dem Rheindelta, die man in einem kräftigen Sud aus Zwiebeln, Möhren und reichlich Knoblauch zubereitet. Dazu schmeckt besonders gut ein Schwarzbrot mit Butter – köstlich!

Aachener Sauerbraten

Aachen ist bekannt für seine Kräuterprinten. Das würzige Weihnachtsgebäck verleiht heute einem sauer eingelegten Rinderbraten eine weihnachtlich anmutende Note. Dafür wird das klein gebröselte Gebäck zusammen mit dem gebeizten Braten zum schmoren in den Bräter gegeben. Der Sud wird anschließend zu einer Soße zubereitet und zum Fleisch gereicht. Traditionell reicht man hierzu Kartoffeln und Rotkohl. Oder selbstgemachte Buttermilch-Serviettenknödel. Das passende Rezept gibt’s auf www.landgemachtes.de.

Weckmänner

Ob Weckmann oder Stutenkerl, das kleine Männlein aus Hefeteig gehört in vielen Gegenden zu St. Martin und der Adventszeit dazu. Seinen Namen hat das Gebäck übrigens seiner Herkunft zu verdanken. Als Stuten bezeichnet man z.B. im Münsterland und in Westfalen süßes Brot mit Rosinen, Weck oder Platz heißt das Weißbrot aus Hefeteig im Rheinland.

Rouladen

Maren zeigt uns ein klassisches Sonntagsessen bzw. Essen für Gäste: Roulade vom Rind. Die traditionelle Füllung aus Senf, Gewürzgurke, Zwiebeln und Speck wird in dünn aufgeschnittenes Rindfleisch gerollt. In einer guten Portion Butterschmalz scharf angebraten und für ca. 2 Stunden im Backofen geschmort. Zu dem Hauptgericht serviert man beispielsweise Kartoffeln und Rotkohl. Mit einer Joghurtbombe als süßen Nachtisch haben Sie so ein Menü kreiert, was keine Wünsche offen lässt.

Chicoréesalat mit Äpfeln

Ein Salat, der erst in der kalten Jahreszeit in Erscheinung tritt ist Chicorée. Der Dunkelheitsfanatiker gehört aufgrund des bitteren Geschmacks nicht zu den beliebtesten Sorten, zu Unrecht. Reich an Kalium, Folsäure und Zink, liefert die Rübe auch Vitamin A, B und C, bei nur 16 Kilokalorien pro 100 g. Verdauung, Stoffwechsel und Kreislauf profitieren so gleichermaßen. Zeit also für eine zweite Chance! In Kombination mit Äpfeln, cremigen Joghurt und Crème fraîche zaubert Birgit beispielsweise einen herrlich frischen Wintersalat, probieren Sie es aus!

Semmelknödel mit Buttermilch

Der Vorteil von Serviettenknödeln liegt auf der Hand. Fest eingerollt in Folie- oder traditionell in Stoffservietten- entgeht man der Gefahr, dass die Masse aus altbackenem Brot, Eiern, Gewürzen sowie Buttermilch im köchelnden Wasser auseinanderfällt. Maria verwendet in ihrem Rezept Buttermilch, welche den Knödeln eine gewisse Frische und leichte Säurenote verleiht. Eine perfekte Beilage also zu Wildgerichten oder Sauerbraten. Aber auch als vegetarisches Hauptgericht mit einer leckeren Soße besticht das Rezept.

Spaghetti carbonara mit grünem Gemüse

Spaghetti alla carbonara ist ein Nudelgericht aus der italienischen Region Latium. Die Nudeln werden traditionell zubereitet mit Speck, Sahne, Ei und Käse. Marita peppt ihre Spaghetti carbonara-Variante mit Brokkoli und Erbsen auf – und das nicht optisch. Auch die Inhaltsstoffe der grünen Gemüsesorten können sich sehen lassen. Neben reichlich Vitamin C enthält vor allem Brokkoli jede Menge Calcium. Erbsen bestechen vor allem mit ihrem hohen Eiweißgehalt.