Aufgeschlagene Nussbutter, auch bekannt als „Whipped Brown Butter“, ist ein neuer Trend. Dabei wird gebräunte Butter – also Butter, die sanft erhitzt wurde, bis sich goldbraune Röstaromen entwickelt – anschließend abgekühlt und mit etwas Sahne oder Milch und Luft aufgeschlagen. Das Ergebnis ist eine aromatische, luftige Creme mit nussiger Note und seidiger, streichzarter Textur.

Übrigends: Beim Erhitzen trennen sich die festen Bestandteile der Butter (Milcheiweiße und Milchzucker) vom Fett. Diese sinken auf den Boden der Pfanne und karamellisieren dort leicht. Durch diese Maillard-Reaktion entstehen komplexe Röst- und Karamellaromen, die an Haselnuss, Toffee und gebrannte Mandeln erinnern – daher der Name „Nussbutter“.

Aufgeschlagene Nussbutter lässt sich sowohl süß als auch herzhaft verfeinern. In der süßen Variante harmoniert sie hervorragend mit Honig, Vanille, Zimt oder Ahornsirup – perfekt als Brotaufstrich, Topping zum Verfeinern von Gebäck. Herzhafte Abwandlungen mit Kräutern, Knoblauch, Zitrone oder Chili machen sich gut zu Fleisch, Fisch oder Gemüse. Auch Kombinationen mit Joghurt oder Frischkäse bringen frischen Twist.

In Zeiten von Clean Eating, Protein-Snacks und bewusster Ernährung passt aufgeschlagene Nussbutter perfekt ins Bild: Natürlich, nährstoffreich und individuell anpassbar – und ein echter Hingucker.