Joghurt
Joghurt wurde ursprünglich in den Balkanländern aus Schafs- oder Ziegenmilch hergestellt.
In unseren Regionen wird er heute für gewöhnlich aus Kuhmilch erzeugt. Er entsteht üblicherweise durch die Zugabe von zwei Kulturen: Lactobacillus bulgaricus und Streptococcus thermophilus.
Joghurt ist ein Sauermilchprodukt, das durch Milchsäuregärung entsteht. Dies ist der natürliche Prozess, bei dem in der Milch enthaltene Milchsäurebakterien einen Teil des Milchzuckers in Milchsäure umwandeln. Dabei gerinnt ein Teil des Eiweiß und flockt aus, die vorher flüssige Milch wird fest. Das so aufbereitete Eiweiß bedingt in Verbindung mit Stoffwechselprodukten der Mikroorganismen eine gute Magenverträglichkeit, leichte Verdaulichkeit und Aufnahme im Darm. Der Stoffwechsel wird durch Sauermilchprodukte angeregt.
Schlagsahne
Schlagsahne oder auch Schlagrahm genannt, ist das bekannteste Produkt in der Sahne-Familie. Sie muss mindestens 30 % Fett aufweisen. Je höher ihr Fettgehalt, desto besser ist der Aufschlag und die Stabilität der geschlagenen Sahne. Neben der Verwendung für die klassischen Sahnetorten, wird Schlagsahne in Soßen, Suppen Desserts sowie süßen und herzhaften Cremes verwendet.
Schmand
Schmand ist ein gesäuertes Sahneerzeugnis. Mit 20 bis 29 % Fettgehalt ist er zwischen der leichten Sauren Sahne und der Crème fraîche einzuordnen. Der Großteil der im Handel angebotenen Produkte hat einen Fettgehalt von 24 %. Schmand trägt auch die Bezeichnung löffelfester Sauerrahm, was auf seine Konsistenz hinweist. Schmand wird aufgrund seines säuerlichen Geschmacks meist für herzhafte Gerichte verwendet. Er eignet sich für Dips und Soßen aber auch zum Backen.